Heute (Sonntag, 15.10.23) nachdem ich heftige Schmerzen hatte,, war die Nacht eigentlich zum Vergessen. So kam es, dass ich um 4:30 längst wach und fertig war. Sogar Kaffee war längst erledigt. Also habe ich eigentlich nur darauf gewartet, dass es endlich losging. 

Da war doch noch was? Gerade habe ich meine Sachen gepackt für morgen. Ich wollte meinen Helix gerade abstecken und das Case schließen - da hat es in mir Klick gemacht. Da war doch noch was? Bei der Probe fiel mir auf, dass der Ton zu früh aufhörte zu klingen. Früher hat man sowas mit Sustain gelöst.  Es gab auch mal extra Tonabnehmer, die nahezu endloses Sustain erzeugen.  Aber ich spiele ja nicht "normal". Mein Helix ist ein sogenannter Modeller. Ein Gerät, das dem Mischpult vorgaukelt, es sei ein Verstärker.  Eigentlich ein kleiner Computer, dessen Prozessor ganze Arbeit leistet. Mir gefällt meine Simulation eines Bogner Ecstasy supergut. Aber wie mache ich das nun mit dem Sustainer? Okay, da war doch was - ich habe doch mal gelesen, dass man den Effekt mit einem Kompressor erzeugen kann. Da der Helix mit dem PC verbunden ist, habe ich das innerhalb von ein paar Sekunden erledigt. Speichern und gut ist. Und damit ich morgen kein Fiasko erlebe: Zur Sicherheit die Bank kopieren, dann kann ich nicht versehentlich alles abschießen. 

Das kennt eh jeder, der auftritt. Nur mit guter Vorbereitung wird dann auch alles gut! So ist es hier nicht anders. Im Prinzip ist die Worship-Zeit nichts anderes als ein Band-Auftritt. Wir spielen von der Sache her wie eine Rockband! Schlagzeug, Bass, Westerngitarre, E-Gitarre und zwei Keyboards - dazu 3 Sängerinnen. Also schon ein bisschen was, was sich da auf der Bühne tut. 

Ist das jetzt endlich die Rückkehr auf die Bühne? Richtigerweise müsste ich jetzt sagen Ja und Nein - beides stimmt, und stimmt aber auch nicht.