ACHTUNG GLAUBE! Worship-Musik

Achtung - hier kommt wieder was mit Glauben!!!

Ich liebe Worship Musik!
Oh - was ist das denn? Lobpreis! Ähh - was? Kirchenmusik! Ahhh.... So mit Orgel und so ...

Worship Musik ist nicht vom Stil her festgelegt. Es gibt Metalcore Worship und garantiert auch Blechbläser Worship!
Bei Worship kommt es auf den Inhalt an. Worship heißt übersetzt anbeten.

Es ist schon etwas her, da fand sich in Großbritannien eine Band zusammen. Die Musiker waren allesamt christlich erzogen, und sagen heute noch von sich, dass sie Christen sind. Eines Tages stellten sie fest, dass der Erfolg irgendwie auf sich warten ließ. Sie probten gegenüber einem Kino und sahen, wie die Menschen förmlich in einen Horrorfilm strömten.

 

Also mutmaßten sie, wenn sie sich einen gruseligen Namen machen, gruselige Texte schreiben und gruselig spielen, dann wird alles gut. Fehlte nur noch ein gruseliger Name - und: Ihr Rezept ging auf. Black Sabbath kennt heute fast jeder!

Bei Worship ist es so, dass der Inhalt immer was mit anbeten zu tun hat. Aber Worship ist viel, viel mehr. Worship ist nicht ein Konzert geben. Da geht es nicht darum, dass, wenn ich auf der Bühne bin, Leute kommen, um mich zu hören, zu sehen. Deshalb mache ich das auch gar nicht!

In allererster Linie ist Worship für mich eine persönliche Verbindung! Wenn ich dort (meißt in meiner Gemeinde JESUS ZENTRUM KF) zum Worship bin, dann ist es so für mich: Wenn ich das Kabel in meine Gitarre stecke, dann ist es wie eine direkte Verbindung zu Gott - für mich. Das fühle ich so stark, dass ich immer so früh wie möglich dort sein will, und den Stecker reinstecken will. Die Leute aus dem Team wissen es, dass ich oft schon Stunden vorher da bin. Die stärksten Momente dabei habe ich, wenn ich noch ganz alleine bin. Ich spiele so als wollte ich Papa (Gott) etwas vorspielen. Und für mich ist das so, dass ich förmlich spüre, wie ich von ihm in den Arm genommen werde. Es macht dann richtig "PLOPP" und alles andere fällt von mir ab! Schmerzen, Traurigkeit usw. alles weg!

Donnerstags proben wir immer um 19 Uhr - es kommt nicht selten vor, dass ich dann schon am Nachmittag 3-4 Uhr in der Gemeinde bin. Das ist meine Zeit. Manchmal lege ich mich dann auch einfach auf die Bühne. Auch sonntags genieße ich es, wenn ich schon vor allen anderen da sein kann. Irgendwann kommen dann die anderen aus dem Team - wir spielen dann meißt ein paar Sachen an, um dann auch so gut wie möglich zu spielen, wenn der Gottesdienst läuft.
Während wir Proben kommen, dann so langsam die anderen Teams.
Wenn ich einen Gottesdienst bei uns mit einem "normalem" Konzert vergleichen wollen würde, dann ist so ein Gottesdienst bei uns schon eine aufwendige Produktion. Wir haben ein Technik-Team, das für Ton und Licht, aber auch für Video-Projektion und Video-Übertragung da ist. Dolmetscher, die synchron übersetzen, Kinderteam, das extra für Kinder Betreuung anbietet, Begrüßungsteam, die Besucher eben begrüßen und für Infos zur Verfügung stehen, und vieles mehr.
Wenn alle Teams da sind, dann beten wir noch gemeinsam - nicht selten kommen dann schon die ersten Besucher. Zeit für mich, noch schnell einen Kaffee zu ergattern. Der Gottesdienst startet immer mit einem Video-Intro - da gehen wir dann auf die Bühne.

Wenn Du früher bei "normalen" Auftritten von mir warst, dann weißt Du, dass ich da geschaut habe, dass ich mit den ersten 2-3 Liedern immer versucht habe, das Publikum klarzumachen. Beim Worship ist es immer so, dass wenn es dann losgeht, ich irgendwo anders bin. Ein Teil von meinem Hirn versucht der Musik zu folgen, aber das passiert immer wie von alleine. Der andere Teil - der hat NICHT zum Ziel Publikum anzuheizen, der versucht die Verbindung zu Gott aufrechtzuerhalten. Aber mein Job, bzw. der Job vom Worship-Team ist es, die Brücke zu schlagen. Wir gehen quasi voran, um die Besucher zu Gott zu führen. Oh Mann, das hört sich bestimmt schwurbelig an, wenn Du noch nichts mit Glauben zu tun hattest?
Ich kann Dir nur versichern - für mich ist es das Schönste auf der Welt. Ich gehe da nicht hin, weil ich mit irgendjemand von dem Team so gerne zusammenspiele, oder weil ich den Pastor so cool finde. Ich gehe da hin, weil ich so süchtig nach der Verbindung zu Gott bin. Das auf der Bühne, vor den Besuchern spielen, das ist eigentlich der langweiligere Teil daran. Den Teil mache ich eben, weil es ein Gottesdienst ist. Der Name ist halt Programm! Gott zu dienen. Und ich glaube fest, dass ich genau für diesen Dienst gemacht bin. Deshalb werde ich das auch so lange machen, wie ich es kann. Solange ich eine Gitarre halten und spielen kann, und solange mich niemand daran hindern kann, und ich es auf die Bühne schaffe - obwohl ich tatsächlich auch an der Option arbeite, wie ich es mit dem Rollstuhl vor - oder neben - der Bühne machen kann.

Ob Du es auch machen kannst? Also ich behaupte ja! Diese Verbindung herstellen geht ganz einfach. Das kannst Du auch daheim. Suche Dir die besten Sitzplätze bei Dir daheim aus. Dann sag laut - "Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist - setzt Euch, ich möchte was mit Euch besprechen!" Dann sag, was Dich bewegt. Ich kann Dir versichern - Gott lässt sich das nicht entgehen. Ganz egal, was vorher war. Ganz egal was Du gemacht hast, oder nicht gemacht hast.
Mach das für Dich - Du brauchst da kein Publikum.
Das ist übrigens keine schwarze Magie, oder eine geheime Formel, oder sowas. Das findest Du auch in der Bibel!
Schütte Dein Herz aus vor Gott. Du brauchst Dir auch keine Gedanken machen, dass Du irgendwas schönreden könntest. Gott kennt Dich. Er hat Dich gemacht. Er weiß alles von und über Dich. Er weiß welche Haare Du wo hast, welche Flecken usw. Er kennt alle Tage, die Du bislang durchlebt hast. Aber trotzdem möchte er, dass Du zu Ihm kommst.

Ich schwöre - Du wirst spüren, dass er da ist. Ich habe oben geschrieben, dass es wie eine Umarmung ist. Es ist mehr! Ich fühle mich, dann so - als würde ich komplett in seinen Händen gehalten, getragen werden. Ich spüre dann Liebe, ich spüre Geborgenheit, ich spüre Nähe.
Ja - das funktioniert auch daheim bei Dir. Auch wenn es nicht aufgeräumt ist bei Dir oder was auch immer.
Warum ich dann unbedingt immer in die Gemeinde will dafür?
Man nennt doch eine Kirche Gotteshaus. Das Haus Gottes. Hier wohnt Gott. Ich will nicht immer verlangen, dass Gott mich besucht. Ich will ihn besuchen. Und so ist das für mich dann.
Wenn Du Purist bist, dann siehst Du in unserer Gemeinde vielleicht nichts weiter als eine große Halle. Für mich ist es ein Platz, wo Gott wohnt. Ich habe das Privileg, dass ich einen Schlüssel habe zur Gemeinde. WOW! Ich habe einen Schlüssel zur Wohnung von Gott! Ich kann da reinkommen, zu meinem Kumpel Gott. Ich kann mir da 'ne Tasse Kaffee nehmen, mich zu ihm setzen und ihm sagen, was mich bewegt.

Hey - ich weiß wirklich nicht, wer Du bist, der (oder die) das bis hierher gelesen hat. Ich habe keine Ahnung, ob Du mit Gott, Glaube usw. was anfangen kannst. Aber versuche Dir das nur mal vorzustellen.
Es gibt einen Gott, der hat eine Wohnung - ganz in Deiner Nähe. Und Du hast einen Schlüssel bekommen zu dieser Wohnung! Sag mal ehrlich - wie würdest Du Dich fühlen?

Ich genieße es, wenn ich da schon ganz alleine hingehen kann. Ich freue mich darauf.
Jetzt höre ich auf. Aber darf ich Dich noch um einen kleinen Gefallen bitten?
Wenn Du dieses Experiment machst. Und Gott zu Dir einlädst - Bleibe danach nicht alleine. Melde Dich bei einer Gemeinde. Suche Dir Menschen, mit denen Du über genau das reden kannst, was Du da erlebt hast.
Wenn Du nicht weißt, an wen Du Dich wenden kannst, oder sollst, dann kannst Du mir gerne schreiben. Ich werde versuchen, Dir netzwerkmäßig weiterzuhelfen.
Auf Polemik oder ähnliches werde ich allerdings nicht reagieren. Dieses Angebot gilt ausschließlich Menschen, die es auch ehrlich meinen.